Kultur und Historisches

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Kirche Neuenhagen Süd (Bollensdorf)

Um 1250 wurde Bollensdorf unter der Herrschaft des askanischen Markgrafen Otto III. im Rahmen seiner Ansiedlungspolitik für germanische Siedler von dem beauftragten Lokator „Boldewin“ angelegt. Das Dorf erhielt auch Kirchen- und Pfarrland, einen Pfarrer und eine einschiffige Kirche, von der wenn auch verputzt noch Teile erhalten sind. Auch sie wurde im Landbuch von Kaiser Karl IV. erstmals 1375 urkundlich erwähnt. Nach der Einführung der Reformation um 1540 wurde das Kirchengebäude vermutlich umgebaut. Ein Visitationsprotokoll aus dieser Zeit weist auf eine Kirche mit einem Holzglockenturm auf dem Dach hin. Die Glocken wurden vom Kircheninneren aus geläutet. Die Öffnung und Einfassung für das Glockenseil sind gut erhalten. Das Gebäude wird als länglicher Rechteckbau aus rohen Feldsteinen mit Rundbogenfenstern beschrieben. Die Kirchengemeinde war […]

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Fahrzeugtreffen im Kfz-Regiment 2

Das Kfz-Regiment-2 des Ministerium für Nationale Verteidigung war in Strausberg-Nord kaserniert im Objekt zwischen Ministerium und S-Bahnhof Strausberg-Nord und wurde damit ein Teil der Strausberger Geschichte als Garnisionsstadt. Das Transportregiment des Ministeriums für Nationale Verteidigung wurde auf Befehl des Ministers Nr. 19/56 vom 19. März 1956 aufgestellt. Standort: Strausberg, Prötzeler Chaussee. 1963 wurde es in Kfz.-Regiment umbenannt (Befehl Nr. 77/63). Die Aufgaben änderten sich nicht: Kfz.-Sicherstellung der Aufgaben des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Weiters zum Kfz-Regiment 2 ist hier zu finden: www.kfz-regiment2.de Sehenswerte Oldtimer aus dem Osten

Schloss Neuhardenberg
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Schloss Neuhardenberg

Ein Ausflug nach Neuhardenberg ist zu jeder Jahreszeit schön. Neuhardenberg (ursprünglich Quilitz, 1949–1990 Marxwalde) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Bundesland Brandenburg im Landkreis Märkisch-Oderland. Vor allem das Schloss mit seinem Park und die Schinkelkirche sind sehenswert. Das Schloss Neuhardenberg Ein weithin bekanntes Gebäude ist das Schloss Neuhardenberg. 1785–1790 ließ Joachim Bernhard von Prittwitz anstelle des markgräflichen Amtshauses ein Schloss erbauen, eine eingeschossige Dreiflügelanlage mit einem hohen Mansarddach. 1820–1822 ließ Fürst Karl August von Hardenberg das Schloss durch Schinkel zu einem zweigeschossigen, klassizistischen Landschloss umbauen; aus dem Mansarddach wurde ein Obergeschoss und eine steinerne Balustrade umgab das Dach, der Mittelrisalit wurde durch zwei Adler, die das Hardenbergsche Familienwappen flankieren, gekrönt. 1852 wurde die Dachbalustrade wieder entfernt, da die Dachentwässerung nicht funktionierte […]

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Museum Rechlin

Die Erprobungsstelle Rechlin am Südostufer der Müritz bei Rechlin war von 1926 bis 1945 die zentrale Erprobungsstelle für Luftfahrzeuge im Deutschen Reich. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 flossen enorme Geldmittel nach Rechlin. Aus dem ganzen Reich wurden Techniker und Ingenieure nach Rechlin beordert. Für sie wurde in Rechlin (heute Rechlin-Nord) die sogenannte „Meistersiedlung“ und zwischen Vietzen und Rechlin, die Siedlung „Vietzen“ (heutiges Rechlin) mit Einzel- und Doppelhäusern gebaut, um auch ihre Familien unterbringen zu können. Nach dem Krieg wurde Rechlin zu einer Garnison der Roten Armee (ab 1954: Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland). Da der Flugplatz Lärz über Betonbahnen verfügte, wurde dort zunächst ein Jagdbombergeschwader und später zusätzlich ein Hubschraubergeschwader (vgl. GRU) stationiert. Die Offiziere […]