Kirche Neuenhagen Süd (Bollensdorf)

Um 1250 wurde Bollensdorf unter der Herrschaft des askanischen Markgrafen Otto III. im Rahmen seiner Ansiedlungspolitik für germanische Siedler von dem beauftragten Lokator „Boldewin“ angelegt. Das Dorf erhielt auch Kirchen- und Pfarrland, einen Pfarrer und eine einschiffige Kirche, von der wenn auch verputzt noch Teile erhalten sind. Auch sie wurde im Landbuch von Kaiser Karl IV. erstmals 1375 urkundlich erwähnt. Nach der Einführung der Reformation um 1540 wurde das Kirchengebäude vermutlich umgebaut. Ein Visitationsprotokoll aus dieser Zeit weist auf eine Kirche mit einem Holzglockenturm auf dem Dach hin. Die Glocken wurden vom Kircheninneren aus geläutet. Die Öffnung und Einfassung für das Glockenseil sind gut erhalten. Das Gebäude wird als länglicher Rechteckbau aus rohen Feldsteinen mit Rundbogenfenstern beschrieben. Die Kirchengemeinde war […]

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